Lanzarote

Im Oktober war es endlich soweit. Endlich ging es in den Urlaub nach Lanzarote. Zum Flughafen reisten wir mit der Bahn an, was sich bis Pasing als problemlos erwies. In Pasing stand die S-Bahn auf dem falschen Gleis. Im Nachhinein erfuhren wir, dass es eine Weichen Störung im Steckennetz gab und der S-Bahnverkehr zum erliegen kam. Zum Glück sind wir früher losgefahren und konnten nach einem ausgiebigen Weißwurschtfrühstück am Flughafen unser Flugzeug besteigen.

In Lanzarote angekommen ging es zu unserem Hotel. Untergebracht waren wir im „Seaside Los Jameos Playa“. Eine schöne Anlage, viele Plätze im Restaurant waren außen. Zum Abendessen konnte Fisch und Fleisch ausgesucht werden, dass dann direkt vor einem gegrillt wurde. Abends entdeckten wir eine kleine Bar direkt mit Meerblick und guter Rumauswahl.

Hauptziel im Urlaub war Müßiggang am Strand.. Dieser war dazu bestens geeignet. Feinster Sand, klares und warmes Meerwasser und wenig andere Badende.

Ausflüge

Auf Lanzarote unternahmen wir auch ein Paar Ausflüge. Der erste ging zum Markt nach Teguise. Am kostengünstigsten ging das mit dem öffentlichen Bus. In Teguise war es vor bei mit der Urlaubsromantik. Verkaufsstände mit Handtaschen, krimskrams, klimbim usw… mit dem nächsten Bus ging es zurück zum Strand..

Timanfaya Nationalpark

Die Tour durch den Timanfaya Nationalpark wurde von einem bekannten Reiseveranstalter durchgeführt. Ein Vorteil mit dem Bus, wir konnten durch die Landschaft fahren, welche für Leihwagen gesperrt ist.

Was zum Baden ein Vorteil war, aber für die Fernsicht sich als Nachteil erwies, war der Wind aus der Sahara. Temperaturen über 30 Grad aber durch Sand eine schlechte Sicht. Die Landschaft war atemberaubend, viele braun und rot Töne, und erkaltete Lava.

Zum Abschluss der Tour besuchten wir noch das Restaurant „El Diabolo“, welches 1970 von César Manrique eröffnet wurde. Hier wird mit einem Vulkangrill gekocht. Dieser besteht aus einem 6 Meter tiefen Loch, wo Speisen mit bis zu 400°C zubereitet werden. Im Außenbereich des Restaurants wurde auch vorgeführt wie heiß der Boden ist. In einem kleinen Loch wurde Stroh entzündet und Wasser zum verdampfen gebracht. In 10cm Bodentiefe herrschen schon Temperaturen von fast 150°C.

César Manrique Tour

Bei dieser Tour wandelten wir auf den Spuren von César Manrique. Diesem Künstler hat die Insel unter anderem zu verdanken, das es an der Küste keine Hotellbettenburgen gibt.

Jardin de Cactus

Ein weiter Ausflug brachte uns zum Kakteengarten der Insel. Dieser wurde ebenfalls von César Manrique angelegt. Hier können über 1400 Kakteenarten bewundert werden.

Mirador del Rio

Beim Mirador del Rio hat César Manrique ebenso mitgewirkt. Gefühlt am nordlichsten und höchsten Punkt befinder sich der Aussichtspunkt mit atemberaubender Aussicht.

Jameos del Agua

Jameos del Agua ist eine von César Manrique gestaltete Lavahöhle. Eine Besonderheit der Höhle ist ein Salzwassersee, der unterirdisch durch das Meer gespeist wird. Es gibt aber keine direkte Verbindung zum Meer, dass Wasser sickert durch das Gestein. Der See hebt und senkt sich mit den Gezeiten. Hier leben seltene Krebse die sonst nur in der Tiefsee ab 2000 Metern vorkommen.

Wohnhaus von César Manrique

Im ehemaligen Wohnhaus von César Manrique ist die „Fundación César Manrique“, eine Stiftung von Manrique und seinen Freunden untergebracht. Das Wohnhaus besteht aus 5 großen Lavablasen.

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Toto